Dieses Rennwochenende waren Binder-Piloten in 5 Klassen am Start. Alle Piloten zeigten Spitzen-Leistungen und tasteten sich erneut in der persönlichen Grenzbereich vor.
 
Besonders gut bestückt war die Klasse KZ-GS. Die Senioren im Binder-Team beeindruckten vor allem früh am Sonntagmorgen mit den Plätzen 1, 2 und 3 im freien Training.

Später im Rennverlauf konnte sich Markus Häupler gegen die Konkurrenz durchsetzen. Er wurde mit 2 Rennsiegen Tagessieger der Klasse KZ-GS. Erich Huber wurde nach ganz starker Leistung vierter. Fitim Mucoli zeigte im zweiten Rennen eine tolle Aufholjagd, von Startplatz 16 konnte er sich bis auf die fünfte Position vorarbeiten.
 
Bei den „jungen Schaltern“ hielt Sascha Engelhardt die Binder-Fahne in den Wind. Mit einem dritten Platz im ersten Rennen ging er zuversichtlich in dem zweiten Lauf. In aussichtsreicher Position riss ihm leider die Kette, somit war das Wochenende für ihn gelaufen.
 
In der Klasse IAME X30 Senioren war Andreas Pöttinger an diesem Wochenende das Maß der Dinge. In fulminanten Rennen distanzierte er seine Konkurrenten. Im ersten Lauf reichte es dann folgerichtig zu einem ungefährdeten Sieg. Im zweiten Lauf musste er seinen Boliden leider Vorzeitig mit Motorschaden abstellen.
 
Bei den Junioren der Klasse IAME X30 erkämpfte sich Alexander Tauscher gegen die starke Konkurrenz den Tagessieg. Mit der Poleposition und dem Sieg im ersten Rennen hatte er eine gute Ausgangsposition für den zweiten Lauf. Zu beginn des zweiten Rennen's streikte allerdings sein Motor und Alex musste dem Feld hinterher eilen. Mit einer halben Runde Rückstand, konnte er sich im Verlauf der 20 Rennrunden vom letzten Startplatz bis auf Platz 2 nachvorne
schieben.

Am Sonntagabend gab sich Teamchef Tobias Binder zuversichtlich. „Es hat sich wieder einmal gezeigt, dass unsere engagierte Arbeit vor allem mit unseren jungen Piloten Früchte trägt. Der Motorschaden von Andreas ist zwar bedauerlich – seiner Performance tut sein Ausfall aber keinen Abbruch. Auch Alex war bärenstark in Rottal. Seine positive Entwicklung lässt in Zukunft auf Großes hoffen. Unsere Getriebefahrer der Gentlemen-Klasse zeigten Rennsport vom Feinsten. Aggressiv, bissig aber im Hirn-an-Modus setzen sie sich gegen die Konkurrenten durch. Und wieder einmal hat sich gezeigt, dass man BRM auch mit „Bei Regen Meisterlich“
übersetzen kann. In der KTWB geht es weiter am 06./07. Juni in Cheb.